Bei einer Teamentwicklung heute in Böblingen haben wir uns mit dem Thema Kommunikation beschäftigt. Die Analyse der Ausgangssituation bei der letzten Sitzung hatte gezeigt, dass die fünf Beteiligten viel Energie und Zeit in die Kommunikation über eine Vielzahl von Kanälen investiert. Dennoch wurde die Kommunikation als unzureichend erlebt. Wichtige Informationen gingen an den Schnittstellen verloren, unterschiedlichste Medien mussten abgerufen werden um vollständige Informationen zu erhalten, die Informationsflut nahm an Wochenende und nach Feierabend kein Ende und neben den Sachinformationen blieb kein Raum für Kommunikationsinhalte zu Fragen von Zusammenarbeit und Teambuilding. Die Visualisierung dieser Situation am Flipchart gab den Teilnehmenden das erste Mal die Möglichkeit die eigene Situation von außen zu betrachten und dadurch Ansätze für Veränderung zu finden.

Heute stoße ich dann auf ein fröhliches, vitales und zufriedenes Team. Das Stilllegen der Kommunikation über  Messenger-Dienste, zunächst als großes Wagnis erlebt, wird allgemein als positiv und befreiend erlebt. Das neu eingerichtete Kanban-Board gibt allen eine gute Übersicht über den Stand von Aufgaben. In den neu organisierten Übergabebesprechungen werden Informationen zuverlässig weitergegeben. Wir reflektieren noch einmal die „Zutaten“ für diesen Erfolg und arbeiten am weiteren Feinschliff der Kommunikation. Dabei beschäftigt die Teilnehmenden vor allem wie Raum für persönliche- und Meta-Kommunikation gefunden werden kann. Unter anderem das Kommunikationsquadrat nach Schulz von Thun bietet uns einen guten Hintergrund die verschiedenen Ebenen von Kommunikation im Team gut zu versorgen.